Im direkten Duell zweier abstiegsgefährdeter Mannschaften, konnte am Samstag noch keine Vorentscheidung gefällt werden. Nach drei Stunden Spielzeit teilten sich der TuS Koppenstein-Gemünden und die 3. Herren die Punkte nach dem 8:8-Unentschieden. Damit bleibt zwar der Zwei-Punkte-Abstand zu Koppenstein bestehen und man steht nach wie vor auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Doch auf die übrigen Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen, konnte man immerhin wieder Boden gutmachen.
Eine starke Phase hatte Dichtelbach gleich zum Auftakt: Die 2:1-Führung nach den Doppeln, in denen Volker Emmel/Jörg Weber und Lars Krämer/Sascha Krämer erfolgreich waren, wurde im Anschluss durch knappe Einzelsiege von Volker Emmel, Lars Krämer und Timo Küpper zwischenzeitlich auf 5:2 ausgebaut. Im hinteren Paarkreuz waren Sascha Krämer (Foto) und Ersatzspieler Norbert Ballbach dann mehr oder minder chancenlos. Auch Volker musste sich anschließend - wie schon in der ersten Einzelpaarung Jörg - dem Koppensteiner Spitzenmann Kasper knapp geschlagen geben, der zum wichtigsten Spieler der Gastgeber avancierte. Doch nach dem 5:5-Ausgleich der Hausherren erspielte sich die 3. Herren durch Siege von Jörg, Lars und Sascha, der nach neun sieglosen Spielen infolge zu diesem so wichtigen Zeitpunkt endlich wieder punkten konnte, eine 8:6-Führung heraus. Nach erneuter Niederlage von Norbert musste das Schlussdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Und wie schon eine gute Woche zuvor gegen Rheinböllen mussten auch in diesem Spiel Volker und Jörg im letzten Spiel des Abends ihren Gegnern am Ende gratulieren. Dieses Mal fiel die Entscheidung unglücklicherweise allerdings erst beim 9:11 im fünften Satz.
Zwischen dem fünften und dem achten Tabellenrang, auf dem die 3. Herren derzeit verweilt, liegen nach wie vor nur zwei Meisterschaftspunkte. Und auch der neunte und letzte Rang ist lediglich zwei weitere Zähler dahinter. Bei noch vier ausstehenden Begegnungen und angesichts der Ausgeglichenheit und Homogenität der 1. Kreisklasse Staffel 1 erwartet die Liga also noch eine sehr heiße Schlussphase im Kampf um den Klassenerhalt.
