tt-dichtelbach.de

  • Schrift vergrößern
  • Standard-Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern
Start Spielberichte 1. Herren Talsohle erreicht - Schlimmer geht's nimmer

Talsohle erreicht - Schlimmer geht's nimmer

E-Mail Drucken PDF

TuS Dichtelbach 1 abgestiegen. Zehn Punkte beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz der Liga. Bei nur noch vier ausstehenden Saisonspielen sind allerdings nur noch acht Meisterschaftszähler zu vergeben. Damit ist der Abstieg nun auch offiziell besiegelt. Am Wochenende gereichte es der Mannschaft nicht einmal zur Ehrenrettung. Im Gegenteil: Gegen den bislang punktlosen Tabellenletzten Dreis verlor man auswärts verdient mit 6:9 und abends folgte dann die bislang größte Blamage der Saison beim 0:9 in Wittlich.

Am vorletzten Doppelspieltag der Saison 2012/13 ging es für das einstige Aushängeschild des TuS zunächst nachmittags nach Dreis. Ohne die Nummer 2, Torsten Musshoff, der in der Vorrunde vorne noch beide Spiele hatte gewinnen können, trat das Team natürlich geschwächt an. Ein großer Dank geht an Volker Emmel aus der 3. Herren, der als Ersatzspieler den weiten Weg in die Eifel mitgefahren ist, da die 2. Herren ein wichtiges Spiel in der 2. Bezirksliga zu spielen hatte. Der Auftakt verlief durchwachsen. Symptomatisch für das ganze Spiel war eine Situation während der beiden Auftaktdoppel. An Tisch 1 stand es bei 1:1 in den Sätzen 9:6 zugunsten von Gerd Kappes/Moritz von Streng. Parallel dazu führten Arturo Pastoriza/Nico Ballbach mit 1:0 in den Sätzen und 10:6 im zweiten Durchgang. Beide Paarungen gaben allerdings diese Sätze noch ab. Immerhin gelang es anschließend wenigstens dem Doppel 1 mit Arturo und Nico noch durch ein 11:9 im Entscheidungssatz zu punkten.

Das vordere Paarkreuz der Dichtelbacher spielte im Anschluss überdurchschnittlich gut. Arturo revanchierte sich für die beiden Niederlagen der Hinrunde durch zwei knappe Fünfsatzsiege und auch Gerd, der ins vordere Paarkreuz aufgerückt war, war in seinem ersten Einzel gegen die Dreiser Nummer 1, Simonis, mit 3:1 erfolgreich. Im mittleren Paarkreuz punktete in einem von vier Spielen wenigstens Fabian Mades (Foto), der seine Sieglosserie trotz nach wie vor lustlosen Spiels mit einem 3:0-Erfolg beendete. Ihm gegenüber stand ausnahmsweise mal ein Spieler, der noch mehr Fehler produzierte. Sein zweites Einzel gab Fabian aber wieder ohne Gegenwehr mit 0:3 ab. Moritz, der ins mittlere Paarkreuz aufgerückt war, erwischte einen rabenschwarzen Tag und verlor beide Spiele. Auch das hintere Paarkreuz wies am Ende eine 1:3-Punkteausbeute auf, was definitiv zu wenig war an diesem Nachmittag, um Punkte mitnehmen zu können. Einzig Nico gelang es gegen den Ersatzmann der Eifeler einen Sieg einzufahren. In einem sehr guten zweiten Spiel unterlag er dem Abwehrstrategen des TTV 1970 Dreis, Dirk Heinz, der nahezu keine Fehler im Passivspiel machte, auch immer wieder gefährlich mit seinem Vorhandschuss zum Zuge kam und Nico damit zur Verzweiflung brachte. Volker kam mit seinen Gegnern schlechter zurecht und machte im eigenen Spiel zu viele einfache Fehler, sodass er zweimal chancenlos blieb. Die Dreiser feierten verständlicherweise ihre ersten beiden Meisterschaftspunkte und wünschten dem TuS mehr Erfolg im Abendspiel beim eifeler Lokalrivalen Wittlich.

Doch in Wittlich war Moritz nicht mehr anzutreffen. Er hatte nach dem ersten Spiel des Tages plötzlich über Unwohlsein geklagt und war nur kurz nach Wittlich gefahren, um sich dort abzumelden. Als der Rest des Dichtelbacher Teams am Spielort der TTSG 76 Wittlich ankam, war Moritz trotz der Aufforderung auf den Rest der Mannschaft zu warten, schon in Richtung Heimat abgereist. Dadurch musste die Mannschaft zu fünft antreten. Natürlich war dies auch für die Motivation gleich zu Beginn des Spiels für den Rest der Mannschaft ein Schlag ins Kontor. Um es kurz zu machen: Die Saison fand im 0:9 beim Tabellenzweiten der Liga ihren bislang unrühmlichen Tiefpunkt. Einzig Volker, der sich um mindestens eine Klasse besser zeigte als noch am Nachmittag, kam in die Nähe eines Ehrenpunktes. Nach einer sehenswerten Partie musste er seinem Gegenüber Stauber letztlich zum 3:2-Sieg gratulieren. Die Begegnung war nach gut einer Stunde beendet.

Am kommenden Spieltag geht es gegen Trier-Olewig und Kreuznach. Dann plant die Mannschaft, zuverlässigen jungen Spielern aus der 2. Herren durch einen Einsatz die Möglichkeit zu geben, sich an diese Spielklasse zu gewöhnen. Auch wenn der Zug "Klassenerhalt" nun abgefahren ist, so kann man der Jugend des Vereins trotzdem schon heute erste Erfahrungen in der 2. Rheinlandliga ermöglichen.

 

Aktuell

Youtube-Kanal

Soziales Netzwerk