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Start Ausflugsberichte Der TuS besucht Kein Wölkchen am Himmel von Düsseldorf

Kein Wölkchen am Himmel von Düsseldorf

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Was für ein Wetterchen! Am wahrscheinlich letzten schönen Spätsommerwochenende machten sich 19 TuS-Mitglieder auf die von der Tischtennisabteilung organisierte Städtereise in die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt. Die Firma Bohr hatte wieder einmal ein schönes und abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Kulturprogramm aufgestellt, bei dem auch die individuelle Freizeitgestaltung ihre Berücksichtigung fand. Als besonderes Schmankerl stellte Bohr den offiziellen FSV-Mainz-05-Mannschaftsbus zur Verfügung, da der Bundesligaverein aufgrund des Länderspielwochenendes auf sein Gefährt nicht angewiesen war. Sowohl die Ausstattung als auch das kompetente Personal aus Begleiterin Ulrike und Busfahrer Klaus kam bei den Dichtelbachern sofort gut an.

Nach der gut zweistündigen Anreise am Freitagabend wurden rasch die Zimmer im Hotel Ibis belegt. Anschließend ging es weiter in die Altstadt, wo Stadtführer Rudi auf dem "Brauereiweg" einen Einblick über die "längste Theke der Welt" gab. Nach einigen Abstechern in urige und auch modernisierte Kneipen und dem Verzehr des unvermeidlichen Altbieres fand die Führung ihren Abschluss im gemeinsamen Abendessen im Gasthaus "Zum Schlüssel", das eines der größten der Region ist und 700 Gäste gleichzeitig bewirten kann. Die Dichtelbacher machten im Anschluss dann noch in kleineren Gruppen das Nachleben in der Altstadt unsicher und feierten ausgelassen.

Am nächsten Morgen ging es früh - für manche etwas zu früh - um 9:00 Uhr mit einer Stadtrundfahrt im Mainz-Bus weiter. Die Teilnehmer konnten der zweistündigen Fahrt und vor allem den umfangreichen Erläuterungen der Stadtführerin, die nicht müde wurde auf das schöne Wetter hinzuweisen, eine Menge abgewinnen. Nachdem Klaus die Stadtrundfahrt mit einem gekonnten Einparkmanöver nahe am Rheinufer beendet hatte, ging es für die nun wieder komplette Hunsrücker Touristentruppe gleich weiter auf eine einstündige Rheinschifffahrt. Mit Blick auf den nobleren Oberkasseler Stadtteil auf der einen und die Rheinpromenade der Altstadt auf der anderen Flussseite genossen alle Passagiere das sehr schöne Wetter.

Der frühe Nachmittag war dann zur freien Verfügung. Fast alle Dichtelbacher fanden sich allerdings zunächst an der Brauerei Uerige ein, um eines der bekanntesten Altbiere in herrlichem Altstadtambiente zu probieren. Um sich von der wahren Qualität des für diese Stadt so wichtigen Getränks wirklich überzeugen zu können, reichte in den meisten Fällen eine einzelne Probe allerdings nicht aus. In kleineren Gruppen wurde daraufhin gespeist, auf der berühmten Königsallee geshoppt und es wurden gemütliche Stunden unter dem wolkenlosen Himmel verbracht.

"Zum Schiffchen" ging es dann am Samstagabend zum gemeinsamen Abendessen. Das Zwei-Sterne-Restaurant bietet eine hervorragende Küche. In großer aber trotzdem gemütlicher Runde stärkten sich die TuS-Ausflügler noch einmal vor dem zweiten und letzten Abend in der Düsseldorfer Altstadt. Dort tobte wie schon am Tag zuvor der Bär, und sämtliche Lokalitäten hatten sicherlich einen sehr guten Umsatz zu verzeichnen. Das lag bestimmt auch am tollen wolkenlosen Wetter. Da jedoch allen der vergangene Abend noch etwas in den Knochen steckte, kamen die Dichtelbacher dieses Mal früher zu ihrem Schlaf.

Der Sonntagmorgen wartete mit der Abreise aus Düsseldorf und einer Besichtigung der stillgelegten Zeche Zollverein in Essen auf. Hier bot sich bei einer zweistündigen Führung in zwei Gruppen den Hunsrückern ein eindrucksvoller Einblick in den Steinkohlebergbau des Ruhrgebiets, der von Mitte des 19. Jahrhunderts bis hin in die achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts eine wichtige Säule der nordrheinwestfälischen und auch der gesamten deutschen Wirtschaft darstellte. Gerade auch die damals harten Arbeitsumstände wurden in den diversen Bauten dieses riesigen Firmengeländes deutlich. Leider konnten nur die Einrichtungen über Tage besichtigt werden. Eine Führung unter Tage bis in die über einen Kilometer tiefer liegenden Solen des Bergwerks ist aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nicht möglich. Dennoch beeindruckten die mächtigen Hallen und die großen und schweren Maschinen und Werkzeuge die Gruppe sehr. Außerdem waren sich alle darüber einig, dass der deutsche Arbeitnehmer heutzutage keine derartige Knochenarbeit mehr leisten würde oder dürfte.

Zum Ausklang des rundum gelungenen und wolkenlosen Wochenendes gab es am Sonntagnachmittag bei Maximilians Brauwiesen in Lahnstein noch das gemeinsame Abschlussessen, ehe der TuS-Trupp nach einer Ehrenrundfahrt im Mainz-Bus durch die Dichtelbacher City in der Heimat aufschlug. Organisator und Tischtennis-Abteilungsleiter Berthold Cziomer bedankte sich bei allen Mitreisenden und dem Reiseveranstalter Bohr für die schönen Tage und gab bekannt, dass er für eine künftige Fahrt beispielsweise nach Dresden in zwei oder drei Jahren gerne auf denselben Kutscher (Klaus) und dasselbe Ross (Mainz-Bus) zählen würde. Mit einer Sache kann man jedoch dann nicht unbedingt rechnen: Mit dem wolkenlosen Himmel über Düsseldorf.

 

Zu einer Auswahl an Fotos des Ausflugs geht es hier.

Außerdem haben wir auf der Facebook-Seite des "Ballerman 6" ein paar Bilder gefunden, auf denen auch TuS-Gesichter zu erkennen sind. Hier mehr dazu.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 12. September 2012 um 09:27 Uhr  

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