Man tut dem SV Beltheim 2 kein Unrecht an, steckt man ihn bereits zu Beginn der neuen Spielzeit der 2. Bezirksliga Rhein-Hunsrück in den Kreis derer, die mit Sicherheit gegen den Abstieg in die Kreisliga kämpfen werden. Bereits im vergangenen Jahr waren die Beltheimer letztlich im unteren Tabellendrittel zu finden, in dieser Saison müssen sie gar auf ihr vorderes Paarkreuz um Werner Hammes und Wolfgang Kunz verzichten, die in die erste Mannschaft aufgerückt sind. Demnach war es für die 2. Herren am Samstag eine Pflichtaufgabe zwei Punkte aus Beltheim zu entführen - gerade auch aufgrund der unglücklichen und knappen Niederlage gegen Kludenbach am Vorabend.
Trotz des Fehlens der Dichtelbacher Nummer 4, Oliver Seckler, der durch Ersatzspieler Karl-Heinz Grundke vertreten wurde, gelang das Vorhaben Meisterschaftssieg eindrucksvoll. Zu Beginn besiegten Volker Emmel/Jörg Weber das gastgebende Spitzenduo Krämer/Daudert in fünf Sätzen und erzielten damit bereits ein kleines Break. Timo Küpper/Fabian Mades hatten parallel dazu wenig Mühe mit dem Doppel 2 der Beltheimer. Wolfgang Kräll in seinem ersten Einsatz als Stammkraft der 2. Herren glückte an der Seite von Karl-Heinz leider kein erfolgreicher Einstand im Doppel, sodass nach den ersten drei Spielen Dichtelbach mit 2:1 in Führung lag. Das vordere Paarkreuz mit Volker und Fabian hielt sich in den folgenden Einzeln schadlos und sorgte mit seiner 4:0-Bilanz für die solide Grundlage des Erfolgs. Dazu Peter Krämer, Nummer 1 des SV: "Unser Plan war es, dass unser Doppel 1 gewinnt und außerdem mindestens einer im vorderen Paarkreuz Volker Emmel schlägt. Dann hätten wir die Partie lange offen halten können und wären womoglich noch ins Schlussdoppel gekommen." Doch die TuS-Akteure hatten etwas dagegen. In der Mitte gelangen Timo (Foto) erstmals ebenfalls zwei Einzelsiege. Den noch fehlenden letzten Zähler zugunsten der Dichtelbacher besorgte in souveräner Manier abschließend Wolfgang mit einem 3:0. Der Endstand: 9:3 für Dichtelbach. Nun muss das Team bis in den Oktober ausharren, erst dann geht für die 2. Herren nämlich die Saison weiter. Nachteil oder Vorteil? Es bleibt abzuwarten.
