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Großkampftag für Dichtelbacher Pokalteams

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Einen Marathontag in den Pokalwettbewerben legten am Sonntag gleich drei Dichtelbacher Teams ab. Die 1. Herren trat im A-Pokal (bis Verbandsliga) an. Nur der VfR Simmern 2 und der SV Beltheim waren außerdem in dieser Klasse gemeldet. Nach der Auslosung stand fest, dass Dichtelbach ein Freilos für das Finale gezogen hatte und demnach zunächst nur als Zaungast dem Halbfinale zwischen Simmern und Beltheim zuzusehen hatte. Relativ klar setzte sich Simmern mit 4:1 durch. Erwartungsgemäß klar verlief dann auch das Finale zwischen Dichtelbach - ohne ihr nominelles vorderes Paarkreuz - und Simmern, wobei Dario Stenzhorn für einen Lichtblick sorgte und relativ unerwartet mit 3:0 gegen die Simmerner Nummer 1, Manuel Lohmann, gewinnen konnte. Der TuS führte damit zwischenzeitlich sogar mit 1:0. Im Anschluss konnten die Dichtelbacher aber insgesamt nur noch drei einzelne Sätze ergattern, sodass der Pokalsieg an den VfR Simmern 2 mit einem 4:1-Finalsieg ging.

Im B-Pokal (bis 1. Bezirksliga) hatte sich die 2. Herren über einen Achtel- und einen Viertelfinalsieg für das Final Four qualifiziert. Das Los entschied, dass es im Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten TuS Sohren ging - die vermeintlich einfachste Aufgabe, bei der Dichtelbach aber immer noch der Außenseiter war. Mit dem Team Berthold Cziomer, Fabian Mades und Gerd Kappes stellte man aber in Bestbesetzung auf. Fabian trat zunächst gegen den Ex-Dichtelbacher Bretislav Tyrala an und führte bei 1:1-Zwischenstand in den Sätzen in Durchgang drei schon mit 10:7. Doch er verpasste es die Vorentscheidung zu fällen und unterlag noch mit 10:12 und dann auch schließlich im vierten Satz. Berthold hatte wenig Mühe mit dem Noppenspieler Sander und hielt ihn in drei Sätzen in Schach, sodass der TuS Dichtelbach auf 1:1 ausglich. Mit einer ansehnlichen Leistung gelang es im Anschluss Gerd Ingo Schüler in den Entscheidungssatz zu zwingen. Dort erwies sich der Sohrener Spitzenmann allerdings als überlegen. Auch im darauf folgenden Doppel unterlag die 2. Herren mit Berthold und Fabian. Man stand mit dem Rücken zur Wand und musste nun drei Einzel infolge gewinnen, wollte man das Finale noch erreichen. Berthold bot nun seine beste Leistung 2015 und hielt Tyrala in drei Sätzen in Schach. Er agierte sicher sowohl im passiven als auch im aktiven Spiel und wurde verdientermaßen mit dem klaren Sieg belohnt. Ein ebenfalls sehr ansehnliches Spiel lieferte sich Fabian mit Schüler. Fabian konnte sich mit reichlich Glück in den fünften Satz retten und profitierte am Ende von unerwartet einfachen Fehlern seines Gegenübers. Es stand nur noch 3:3 und Gerd musste "nur noch" gegen Sander gewinnen. Doch der Druck und die unangenehme Spielweise schienen für Gerd eine zu große Aufgabe zu sein. Er hatte große Probleme mit den Aufschlägen seines Gegners und unterlag letztlich in drei knappen Sätzen. Freude bei Sohren, Enttäuschung bei den Dichtelbachern. Die Motivation für das Spiel um Platz drei war nicht sehr groß. Es ging gegen die SG Reich-Michelbach, die im anderen Halbfinale dem VfR Simmern 3 unterlegen war. Mit 1:4 unterlag Dichtelbach den klassenhöheren Gegnern. In den Einzeln boten Gerd und Fabian ansprechende Leistungen gegen Gerhardy und Hoffmann und scheiterten nur knapp in fünf Sätzen. Im Doppel gelang ihnen immerhin im Verbund ein Sieg gegen die Kombination Michael Gerhardy/Matthias Emmel. Das sollte der Ehrenpunkt bleiben.

Als drittes Team im Bunde hatte sich die 3. Herren im D-Pokal (bis 2. Kreisklasse) für das Final Four qualifiziert und trat mit Lars Krämer, Sascha Krämer und Frank Ripphahn an den Tisch. Das Halbfinallos bescherte das Lokalderby gegen Rheinböllen. Trotz zwischenzeitlichen 1:2-Rückstands gelang es der Mannschaft die Gunst der Stunde noch zu nutzen und mit einem 4:2 ins Finale einzuziehen. Lars punktete dabei insgesamt zweimal im Einzel und einmal an der Seite von Frank im Doppel. Dieser sorgte schlussendlich für den vierten Zähler durch einen Erfolg in seinem zweiten Einzel gegen Reinhold Krämer. Im Finale wartete dann die Übermannschaft aus Briedel, die sich aus drei ehemaligen Spielern der 1. Bezirksliga Rhein-Hunsrück zusammensetzt. Dadurch war klar, dass für die Dichtelbacher nicht viel zu holen war. Immerhin einen Satz erspielte sich jedoch das Brüderpaar Lars Krämer/Sascha Krämer im Doppel.

Alles in allem bot der TuS Dichtelbach ein repräsentatives Bild an diesem Großkampftag in der Simmerner Sporthalle. Als einziger Verein war man mit drei Mannschaften im Erwachsenenbereich vertreten. Wenn auch kein Team eine gute Chance auf den Pokalsieg hatte, so sind alleine das Erreichen der Endspiele und einzelne kleine Teilerfolge des Tages positiv zu bewerten. In den kommenden Jahren sollte es dem TuS gelingen wieder einmal einen Titel mitzunehmen. Als negativer Gesichtspunkt bleibt seitens der Dichtelbacher Spieler allerdings zu erwähnen, dass sich die Austragung von gleich zwei Pokalspielen infolge an nur einem Tisch pro Spiel unangenehm in die Länge zieht.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 27. März 2015 um 10:25 Uhr  

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