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Allgemein betrachtet kam der Aufstieg eher unerwartet, hatte man doch in der Vorsaison nur den achten Rang belegt. Allerdings hatte Neuzugang Reinhard Migge eine überzeugende 18:8-Bilanz im hinteren Paarkreuz gespielt und war somit oftmals an den knappen Siegen beteiligt gewesen. Überragend hatte allerdings einmal mehr auch Spitzenmann Torsten Musshoff agiert, der insgesamt nur sechs Niederlagen in der ganzen Spielzeit hatte quittieren müssen. Zum Aufstiegsteam zählten: Torsten Musshoff, Gerd Kappes, Matthias Emmel, Kapitän Berthold Cziomer, Volker Emmel, Reinhard Migge und Oliver Seckler. Nach mehrjähriger Pause hatte im Übrigen auch Arturo Pastoriza einen Einsatz in der Saison 2006/07.
Für die Saison 2007/08 in der 2. Rheinlandliga Süd-West wurde als neuer Spitzenspieler Bretislav Tyrala eingekauft, der aus der aufgelösten 1. Mannschaft des TSV Emmelshausen zum TuS wechselte. Dass in der neuen Spielklasse ein ganz anderer Wind weht, bekam Dic
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Doch nun wollte man im neuen Jahr nichts dem Zufall überlassen und startete auch gleich sehr erfolgreich mit einem 9:5 gegen Beltheim in die Rückrunde. Den Höhepunkt der Saison – wenn nicht gar der ganzen drei Jahre in der Rheinlandliga – gelang der TuS-Truppe im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TTC Gelb-Rot Trier: Am 9. Februar 2008 rangen die Dichtelbacher nämlich die Trierer in einem vierstündigen Match mit 9:7 nieder. Es kam zu acht Fünfsatzpartien, insgesamt wurden 1324 Ballwechsel in 69 Sätzen ausgespielt. Diese beiden Meisterschaftspunkte waren die einzigen, die Trier in der Saison abgeben sollte. Beflügelt von diesem Höhenflug blieb die 1. Herren in den drei darauf folgenden Spielen ungeschlagen, spielte nämlich dreimal 8:8-Unentschieden. Es folgten die beiden einzigen Rückrundenniederlagen, ehe abschließend noch einmal zwei relativ klare Siege gegen Kirchberg und den SV Irsch/Saar hinzukamen. Punktgleich mit dem Rückrunden-Dritten Kreuznach belegte der TuS Dichtelbach den sehr guten vierten Platz in der Rückrundentabelle mit 11:7 Punkten.
Rückblickend betrachtet war das die erfolgreichste Zeit der Mannschaft in dieser Liga. In der Gesamtabrechnung belegte man mit 17:19 Punkten den sechsten Tabellenplatz – lediglich zwei Punkte hinter dem Tabellendritten TV Oberstein 2. Angesichts der Tatsache, dass mit Beltheim und Kirchberg zwei heimische Mannschaften abstiegen, hatte man sich außerdem zur zweitstärksten Kraft in der Region Rhein-Hunsrück hinter dem VfR Simmern entwickelt. Auch die Bilanzen der einzelnen Spieler im Team konnten sich durchaus sehen lassen: Allen voran belegte Bretislav Tyrala mit seiner hervorragenden 24:12-Bilanz den vierten Rang in der Top-Wertung. Auch Torsten Musshoff kam unter die Top 20 der Liga. Mit Matthias Emmel/Gerd Kappes (11:5-Bilanz) und Arturo Pastoriza/Bretislav Tyrala (12:4-Bilanz) hatte der TuS außerdem zwei sehr gute Doppelpaarungen unter den Top 10 der Liga. Hinter seinen eigenen Erwartungen blieb allerdings Routinier Reinhard Migge weitgehend zurück. In seinem letzten Spiel für den TuS am 27. Oktober 2007, gewann er sein einziges Einzel. Er wechselte zur Rückrunde zum SV Viktoria Holzfeld.
Trotz der Tatsache der guten Rückrunde der Vorsaison ging die Mannschaft konzentriert in die Meisterschaftsrunde 2008/09. Obwohl die ersten beiden Spiele zum Teil unglücklich verloren gingen, gaben sich die Mannen um Kapitän Berthold Cziomer nicht auf und waren auch prompt drei Spiele infolge siegreich – und das ziemlich deutlich. Auf den 9:4-Heimsieg gegen Irsch folgten ein 9:3 auswärts bei Tabellenschlusslicht TuS Waldböckelheim 2 und sogar ein 9:2 gegen Kreuznach in der Römerhalle. I
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Dass das Ziel weiterhin nur der Klassenerhalt sein konnte, wurde ziemlich schnell klar. Zu Beginn des Jahres 2009 dauerte es nämlich vier Spieltage lang, bis der erste Punkt gesichert war. Doch das 8:8-Unentschieden gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Waldböckelheim war viel zu wenig. In den weiteren Partien, speziell gegen Kreuznach und Konz, wurden gute Gelegenheiten zu punkten fahrlässig ausgelassen. Und gerade im Vier-Punkte-Spiel gegen Irsch konnte die Bestleistung nicht abgerufen werden. Folglich fuhr die 1. Herren in der Rückrunde keine weiteren Punkte mehr ein und belegte mit einer katastrophalen 1:17-Rückrundenbilanz in der Gesamtabrechnung den vorletzten Platz in der Tabelle mit zwei Punkten Rückstand auf Irsch. Das bedeutete den Abstieg.
Doch
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Im September 2009 startete die 1. Herrenmannschaft dann in die vorerst letzte Saison in der 2. Rheinlandliga. Es war von Vornherein klar, dass ein Klassenerhalt ohne erneute Verstärkung nicht im Rahmen des Möglichen lag. Die Maßgabe war allerdings, alles zu geben und sich im Falle eines Falles würdig aus der Liga zu verabschieden. Tobias Weber rückte als sechster Spieler in die Mannschaft auf. Gleich in der ersten Partie wollte das Team gegen die traditionell schwach startenden Kreuznacher versuchen im Heimspiel zu punkten. Doch die Gegner hatten etwas dagegen und gewannen am Ende hochverdient mit 9:4. Auch das folgende Spiel in Oberstein endete mit diesem Ergebnis zugunsten der Gegner. Die dritte Partie jedoch konnte Dichtelbach sehr offen gestalten, führte sogar zwischenzeitlich mit 4:1 und 7:3. Im Anschluss war es jedoch nur noch der an diesem Abend bärenstarke Ersatzmann Bernd Emmel, der einen weiteren Zähler beisteuerte. Das Schlussdoppel unterlag knapp im entscheidenden fünften Satz. Man musste mit Fug und Recht von einem verlorenen Meisterschaftspunkt sprechen, wenn auch das Ergebnis im Vorfeld für sehr gut gehalten worden wäre. In den folgenden beiden Spielen begannen die TuS-Aktiven ordentlich und führten ge
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Zur Rückrunde, die auch nicht sonderlich erfolgreich verlaufen sollte, rückte Bernd Emmel für seinen Sohn Matthias, der in der Vorrunde von einer Rückenverletzung geplagt worden war, in die Mannschaft auf. Neben 5:9-Niederlagen gegen Gerolstein, Kreuznach und Beltheim setzte es auch ganze drei 0:9-Klaschen gegen Irsch (wegen Nichtantretens), Tabellenführer Waldböckelheim und den Angstgegner TTC Schwirzheim, der am Ende Meister werden sollte. Auch gegen Oberstein kam die Mannschaft nicht über ein 4:9 hinaus. Zu guter Letzt verletzt
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Und damit schließt sich der Kreis. Die 1. Herren wird in Zukunft „kleinere Brötchen backen“ müssen, wenn sie wieder in der 1. Bezirksliga Süd aufschlägt. Es werden – davon ist auszugehen – wieder mehr Spiele gewonnen werden und der TuS wird sich auch weiterhin außerhalb der Region Rhein-Hunsrück einen Namen machen. Und wer weiß, vielleicht gelingt es einer zukünftigen jungen Dichtelbacher Mannschaft ja irgendwann erneut, in die 2. Rheinlandliga aufzusteigen und sich aus eigenen Kräften dort zu halten. Die Erinnerungen und Erfahrungen, die in den vergangenen drei Jahren gesammelt wurden, werden jedenfalls Hilfe und Ansporn sein, dieses ehrgeizige Vorhaben eines Tages erneut zu wagen.